XGO Camper

Moin liebe XGO–Gemeinde,
wir haben nun unsere ersten Urlaubswochen im D27 hinter uns und sind nach wie vor begeistert!
Auch wenn ich mit der Suche ein paar Einträge zu Kondenswasser gefunden hatte, wollte ich –gerade die Neumobilisten– doch noch mal eindringlich auf das Feuchteproblem im Herbst/Winter hinweisen!
Es bildet sich in der Nacht eine ganze Menge Wasser hinten am Kopfende unterhalb der Matratze, unbemerkt dürfte sich das zu einem Schimmelproblem entwickeln.
Das war uns auch neu, zuerst befürchteten wir einen Wassereinbruch, aber das war Quatsch... kannten wir auch so nicht, der alte Carthago hatte da Teppich an der Wand.
Gelöst haben wir das mit einer Reihe Geschirrhandtüchern unten, morgens wurde die Leiter zum Aufstellen der Matratze genutzt, der Vorhang offen gelassen und die Heizung auf „gemütlich“ gestellt und natürlich gründlich gelüftet.
So war es nach kurzer Zeit wieder trocken.
Ach ja: mit den Kofkissen haben wir etwas Abstand gehalten zur Wand, sonst wurden die klamm...
Die extra Heizung für den Alkoven, die im Carthago vorhanden war (nie benutzt), würde das Problem ggf. auch lösen (sowas wollte wohl jemand im Forum nachrüsten), führt aber zu unerträglichen Temperaturen oben. Wir hatten die Heizung auf 16´ in der Nacht, das war ausreichend gemütlich zum Schlafen.
Filz, anderer Vorschlag, den ich irgendwo gelesen haben, hilft vielleicht auch, erspart aber das Auslüften m. E. auch nicht.
Wie gesagt, ich möchte mit diesem Beitrag nur etwas sensibilisieren, uns war dieses Phänomen unbekannt, wenn es auch physikalisch logisch ist. Und wenn es draußen wieder warm ist, ist das Problem eh dahin!

Hi,
ja das Problem kenne ich auch, wobei meine Frau im Alkoven es bei tieferen Temperaturen auch gerne wärmer hätte da oben.
Was ich hinten im Bett zu viel habe, hat sie da oben zu wenig.

Ich bin da auch schon ewig am Überlegen.

Es gibt so Heizmatten die man unter die Matratze legen könnte oder irgendwie da oben den Luftstrom hinlenken.

Wie gesagt: Bin da schon länger am Grübeln drüber.

Gruß
Micha

...dann lass uns mal zusammen grübeln...
Ich bin auch noch zu keiner "einfachen" machbaren Lösung gekommen.

Das scheint ja ein allgemeines Problem zu sein. Ausgangslage ist das die Weizung im Heck angesiedelt ist.
Wir haben erstmal die Betten getauscht. Ich schlafe über der Heizung wärend meine Frau, der es ehe immer zu warm ist bei unsrem 95 G auf der anderen Seite schläft. Man müsste die Heizröhren nach vorn separat führen. Dann den Auslass am Übergang zum Fahrerhaus nach oben unter den Lattenrost leiten. Wenn wir am Landstrom sind läuft auch mal ein Heizlüfter, natürlich vorn.Aber die Isolation ist fasst zu vernachlässigen. Ohne Heizung hast du am Morgen innen und aussen die gleiche Temparatur. Auch die Dieselheizung ist über das gleiche System verteilt. Sie braucht ausserdem sehr viel Strom, so das man am Landstrom Stehen muß. Wer hat die Goldrand Lösung?
M.f.G. Uli

Also nach einem Heizungsproblem sieht das mE nicht aus, wir bekommen es durch die Ausströmer unter dem Tisch und an der Tür auch vorn im Fahrzeug schön warm und selbige Luft steigt auch nach oben in den Alkoven.
Nachts ist eher die Feuchte der Atemluft und die kalte Wand das Problem, dort kondensiert dann die Feuchtigkeit.
Eine Alkovenheizung führt zu unerträglichen Temperaturen in der Nacht und taugt allenfalls dazu das nächtliche Kondensat schnell trocken zu heizen, den gleichen Effekt habe ich aber auch mit dem Hochstellen der Matratze.
Problem ist auch die glatte Wand, da bemerkt man das Wasser natürlich, weil es daran "beschlägt", eine Bespannung mit Teppich (wie im alten WoMo) oder Filz würde dazu führen, dass das Wasser nicht mehr an der Wand runterläuft, sondern im Stoff ist, aber weg ist das Wasser dadurch natürlich nicht. Es muss trotzdem durch Lüften und heizen aus dem Fahrzeug, sonst langfristig Schäden/Schimmel.
Das ist halt das Los des Wintercampers, es erfordert einen etwas größeren Aufwand.
Ich kann Euch nur ein Hygrometer empfehlen, am Morgen ist die Luftfeuchtigkeit irre hoch, damit kann man ganz gut das Lüften überwachen, morgens Dachluken auf, Fenster, Tür auf und einfach mal beobachten...

Das hast du richtig gut beschrieben.
Zum Hygrometer...diese Kombigeräte habe ich mir vor kurzen gegönnt: https://www.amazon.de/ORIA-Thermometer- ... 426&sr=8-8
Auf die Idee diese zur Feuchtigkeitsüberwachung bin ich noch nicht gekommen.....nächstes Jahr geht es damit los.....

Hallo,

folgendes hilft nicht zur Beseitigung des Problems.

Das Problem zeigt aber, dass ein Fahrzeug in dieser Preisklasse nicht zum Wintercamping geeignet ist.
Darüber sollte man sich vor Erwerb eines solches im klaren sein.
Für uns stand eine Ausfahrt im Winter daher auch nicht zur Debatte. Wer komfortabel, auch im kalten Campen möchte, muss wohl viel tiefer in den Geldbeutel greifen.

Zum Problem :

Evtl. helfen Luftentfeuchter, elektrische sollten hier schon etwas bewirken.

Auf jeden Fall ein interessantes Thema

Günther

Hi Schrauber,
deine Aussage halte ich mal für völlig falsch.

Man kann mit unseren Fahrzeugen wunderbar im Winter unterwegs sein. Und das das Abwasser einfriert, passiert auch mit anderen Fahrzeugen.
Ansonsten sehe ich da kein Hindernis. Die Heizung hat genug Power und das Lüften ist immer wichtig. Die Feuchtigkeit muss halt raus.
Die kommt häufig eher von den Klamotten die man anhatte und nass wurden.
Das ist beim Ski fahren wohl wirklich ein Problem. Mach ich aber nicht, kenn ich nur vom Hörensagen.

Ich war schon mit WoWa und WoMo bei wirklich tiefen Temperaturen unterwegs und weder sind wir erfroren noch ist eins meiner Fahrzeuge verschimmelt.
Man muss sich halt kümmern. Das muss man aber auch mit anderen Fahrzeugen.

Gruß
Micha

Unser alter XGO hat einen Ausströmer oben im Alkoven rechts und einen unten hinter dem Fahrersitz. Man könnte also den Alkoven von oben und unten beheizen, tun wir aber nie. Die Alkovenwände sind mit Stoff bespannt. Nässe konnten wir morgens noch nirgends fesstellen, außer an den Scheiben vom Fahrerhaus. Im letzten Urlaub hatten wir nachts oft um die 0°C und die Dieselheizung lief die ganze Nacht. Ob die Heizung viel Strom braucht kann ich nicht genau beurteilen, da durch die 300Wp Solar und 180Ah Batteriekapazität nicht wirklich Probleme entstehen. Nach den Fahrten steht der Gute immer in der Halle mit leicht geöffneten Fenstern. Schimmel und Modergerüche kenne ich dadurch nicht. Ich glaube ,daß ein trockener Stellplatz ein vielfaches dazu beiträgt.

Wir sind jetzt auch schon 3 Jahre bei jedem Wetter und Minusgraden unterwegs.
Im Winter braucht man halt viel Gas, aber es geht.
Viel Lüften und die Temperatur möglichst nicht zu sehr abkühlen lassen.

Alkoven haben wir nicht. Und das Kondenswasser im Fahrerhaus lässt sich sehr stark minimieren, wenn man von AUßen eine Abdeckplane über die Scheiben legt.